Ein virtuelles System emuliert einen kompletten PC samt Betriebssystem innerhalb Ihres gewohnten Betriebssystem auf Ihrem Computer. Alle Hardwarekomponenten und Programme werden simuliert, so dass Sie bei der Arbeit keinen Unterschied zwischen dem Physischen, also “echten”, und dem Virtuellen, also “simulierten” PC feststellen können. Dieser PC im PC eröffnet völlig neue Möglichkeiten, die sonst nur mit einem Zweitrechner möglich wären.
Der Virtualization Manager 2010 verwandelt in wenigen einfachen Schritten einen Windows PC in eine virtuelle Umgebung. Aber auch wieder zurück. Dazu sogar zwischen zwei virtuellen Umgebungen. Auch nach einer mißglückten Virtualisierung mit einem anderen Programm.
Die Verwaltung der virtuellen Systeme ist mit einem übersichtlichen User-Interface möglich, ohne diese zu starten. Daten lassen sich beliebig zwischen pysischen und virtuellen Umgebungen übertragen. Veränderungen an den Partitionen der virtuellen Laufwerke sind zu jeder Zeit möglich.
Beim Umstieg auf ein neues Betriebssystem gibt es immer wieder ältere Programme, die auf dem neuen Rechner nicht laufen. Wer nicht darauf verzichten möchte, kann natürlich den alten PC stehen lassen und ihn von Zeit zur Zeit weiterverwenden. Komfortabler ist es aber das gesamte alte System in einen virtuellen Klon auf den neuen Computer zu migrieren. So nutzen Sie alte Programme wie gewohnt weiter, aber auf einem neuen Computer. Und das ohne die Leistung der neuen Betriebssystems zu beeinträchtigen. Es ist sogar möglich eine Imagedatei, die Sie als Systembackup angelegt haben, als virtuelles System wiederzubeleben – vorausgesetzt das Image wurde mit einem Paragon Produkt (z. B. Backup and Recovery) gemacht.
Das Installieren unbekannter Software kann Schäden am System hervorrufen. Insbesondere bei Systemnahen Applikationen. Wenn Fehlerhafte Treiber oder Programmkomponenten das System zum Absturz bringen, ist oft nur noch eine zeitaufwendigen Neuinstallation möglich.
Um solche Probleme von vorneherein auszuschließen, können Sie mit Virtualization Manager einen virtuellen Klon Ihres Systems erstellen. Prüfen Sie nun die neue Software in der sicheren – da virtuellen – Umgebung und entscheiden Sie anschließend, ob sie die Installation behalten oder lieber verwerfen.
Sollte nun etwas nicht reibungslos funktionieren, wird nur der virtuelle Klon beschädigt, den Sie jederzeit entfernen und wieder neu hinzufügen können.
Wenn alles geklappt hat, dann übertragen Sie anschließend einfach alle Änderungen, die Sie an der virtuellen Umgebung vorgenommen haben, wieder auf Ihren physischen PC und verwenden Sie weiterhin das neue Programm.
Erstellen Sie einen virtuellen Klon Ihres physischen Laufwerks und lagern Sie diesen auf ein Netzlaufwerk aus. Das ist eine sichere und komfortable Methode des Festplattenbackups.
Bei einem Hardwareausfall können Sie nun auf jedem Computer im Netzwerk sofort wieder Ihre gewohnten Anwendungen in einer virtuellen Umgebung verwenden. Dies ist bei einer konventionellen Sicherung nicht möglich.
Sie können mühelos ein virtuelles Laufwerk erstellen. Ebenfalls können Sie ein virtuelles Laufwerk direkt mit dem Virtualization Manager verbinden, als würden Sie normale physische Laufwerke (Festplatten) anschließen:
Die Virtualisierung ermöglicht eine gleichzeitige, parallele Anwendung mehrerer völlig verschiedener Betriebssysteme auf einem Computer, z. B. Windows, Linux, Mac OS X.
Beim Umstieg auf eine neue Hardware, macht Virtualization Manager Ihr Betriebssystem wieder bootfähig. Die notwendigen Treiber werden automatisch in Ihrem Betriebssystem abgelegt. Falls Sie vergeblich versucht haben, Ihr System mit einer anderen Software zu virtualisieren und dieses daher nicht mehr startfähig ist, bewältigt Virtualization Manager auch diese Herausforderung.
Treiber sind abhängig von der jeweiligen Hardware bzw. Virtualisierungssoftware und kein Bestandteil des Virtualization Managers. Wenn Sie die passenden Hardwaretreiber nicht zur Hand haben, besuchen Sie die jeweilige Herstellerseite im Web.