Datenrettung – Service für (USB) Festplatten
Als das Grundprinzip aller Software für Computer Datenrettung macht man sich die spezielle Verwaltung der Datenträger durch das Betriebssystem zunutze. Das gilt sowohl für alle Windows Versionen wie auch für DOS, Novell, Linux und Mac OS. Wenn eine Datei auf einem Datenträger gelöscht wird, werden dabei nur die Informationen in der File Allocation Table (FAT) oder Master File Table (MFT, bei NTFS) entfernt und der belegte Speicherplatz wird wieder freigegeben.
Diese Tabelle ist sozusagen nur das Inhaltsverzeichnis von Festplatten, Disketten, Speicherkarten oder anderer Medien. Folglich bleiben, wenn eine Datei gelöscht wird, alle Sektoren, die diese Datei belegt hat, unangetastet. Genau hier setzen die Hersteller der Tools zur Datenrettung an. Die Festplatte oder der Datenträger werden komplett gescannt, um dabei nach freigegebenen aber noch vollständig belegten Sektoren zu suchen. Hier liegen die gelöschten Dateien. Mit diesen und anderen Algorithmen ist eine Datenrettung auch noch nach dem Formatieren und nach dem Löschen einer Partition z.B, mit FDISK oder Partition Magic möglich. Wir bieten in unserem Sortiment eine große Auswahl an Programmen für unterschiedliche Dateitypen und Systeme an, die Sie sofort online bestellen und verwenden können.
Anders verhält es sich bei zwar existierenden, aber beschädigten Dateien, die sich nicht mehr öffnen lassen. Hierfür gibt es spezielle Programme zur Dateireparatur, z.B. für Word-, Excel, Access- oder ZIP-Dateien.
Das Programm durchsucht die MFT (Master File Table) auf einer NTFS-Partition oder die FAT (File Allocation Table) auf FAT-Partitionen. Dann zeigt es alle Dateien an, die über diese Einträge gefunden werden. Vor Kurzem gelöschte Dateien, die noch nicht überschrieben sind, kann das Datenrettungsprogramm wiederherstellen. Wenn in diesem ersten Scan keine Dateien gefunden werden, muss das gesamte Laufwerk auf der Festplatte von der Software durchsucht werden um die Dateien retten zu können.
Wenn ein Laufwerk formatiert oder beschädigt wurde oder logische Partitionen gelöscht oder manipuliert wurden. Die Datenrettungssoftware durchsucht ein komplettes Laufwerk oder nur einen Abschnitt der Festplatte. Mittels verschiedener Algorithmen und Verfahren, wird es versuchen, aktuelle und alte Partitionen mit ihrer Struktur zu erkennen. Zum Beispiel eine FAT-Partition, die anschließend mit dem NTFS Dateisystem formatiert wurde.
Die empfohlene Reihenfolge bei Verwendung der Demos zur Analyse Ihres betroffenen Mediums:
1. Undelete Software rettet über die Struktur der Festplatte. Für einfache Fälle, z.B. nach Löschen geeignet. Für alle Dateitypen.
2. Data Recovery: Software-Datenrettung rettet über die Struktur der Festplatte. Für schwerwiegende Fälle geeignet, z.B. nach Löschen, Formatieren, Partitionieren, Virenbefall, Systemfehler. Für alle Dateitypen.
3. RAW Recovery Software rettet über Dateisignaturen. Für besondere Konstellationen in schwerwiegenden Fällen, z.B. nach Partitionieren oder Beschädigung vom FAT, MFT, Boot Sektor und MBR. Rettet nur vor eingestellte Dateitypen. Jedes Programm hat hier seine Stärken.
4. Dateireparatur Programme zur Reparatur von existierenden aber beschädigten (Word DOC, Excel XLS, Access MDB, ZIP Datei) Dateien, die man nicht mehr öffnen kann. Zu allen Programmen gibt es kostenlose Demos mit kompletter Analyse des Mediums und Anzeige aller wieder herstellbaren Dateien. Ein Abspeichern ist dann jeweils mit der Vollversion möglich. Da jedes Programm mit anderen Algorithmen und Techniken arbeitet, empfehlen wir in jedem Bereich mindestens 2 verfügbare Alternativen auszuprobieren.
Bei Festplatten ist der Master Boot Sektor (Record) (MBR) für den Systemstart zuständig indem hier die aktive Partition ausgewählt und der Boot Sektor geladen wird. Er enthält die Partitionstabelle (Partition Table), welche die Partitionsdaten jeder Festplatte enthält. Eine Beschädigung der Master Boot Records führt dazu, dass die Festplatte nicht mehr als logisches Laufwerk (Laufwerksbuchstabe) angesprochen werden kann.
Der Boot Sektor stellt zusammen mit dem Master Boot Sektor die „Geometrie“ der Speichers auf. Seine Beschädigung führt zu internen Fehlermeldung wie „Nicht Formatiert“ oder „Nicht Lesbar“.
Jeder Cluster (adressierbare Einheit) enthält z.B. im FAT Dateisystem 32 Sektoren oder 16 Kilobytes. Die FAT Die FAT enthält eine Liste mit Links (Verknüpfungen) zu Clustern, die von einzelnen Dateien belegt sind. Hier führt eine Beschädigung zu den unterschiedlichsten Problemen: manchmal sind einzelne oder alle Dateien nicht lesbar, manchmal führt das zu einem „Seek Error“. Auf der Festplatte kann ein einziger fehlerhafter Eintrag in der FAT dazu führen, dass alle weiteren, durchaus gültigen Daten einfach ignoriert werden. Sind diese Informationen auf dem Datenträger nicht mehr vorhanden, so empfiehlt sich die Datenrettung über Dateisignaturen (RAW Recovery).
Welches Dateisystem auf Ihrer Windows Festplatte installiert ist, erfahren Sie, indem Sie im Windows Explorer oder im Arbeitplatz.
Gehen Sie mit dem Mauszeiger auf das entsprechende Laufwerk Drücken Sie die rechte Maustaste „Eigenschaften“ auswählen Bei „Dateisystem“, sehen Sie ob FAT(16 oder 32) oder NTFS aktiv ist.
Speicherkarten und USB Sticks arbeiten immer mit FAT. Festplatten in PCs mit Windows XP laufen zumeist unter NTFS. In einem Computer können Laufwerke aber durchaus mit FAT und NTFS Dateisystem parallel laufen.
Tipp 1: Benutzen Sie das betroffene Medium (z. B. Festplatte), auf dem Sie nach gelöschten Daten suchen auf keinen Fall weiter. Also vermeiden Sie Installationen, Downloads oder Kopien. Sollte das Systemlaufwerk (C:) betroffen sein, so sollten Sie Ihren Computer nicht neu starten, denn beim Neustart werden durch Auslagerungsdateien viele Schreibvorgänge durchgeführt, die wiederum die zu rettenden Daten überschreiben können.
Tipp 2: Verwenden Sie niemals den Datenträger, den Sie scannen, als Ziellaufwerk für die Datenrettung. Dadurch werden mit allergrößter Wahrscheinlichkeit alle wieder herstellbaren Daten überschrieben und wären somit unwiederbringlich verloren.
Tipp 3: Starten Sie ein Programm zur Datenrettung am besten von CD. Alternativ von einem anderen Laufwerk als dem zu durchsuchenden. Sie können hierfür auch einen USB stick verwenden.
Tipp 4: Öffnen Sie die gefundenen Dateien niemals durch Doppelklick direkt in der Vorschau. Dadurch könnten Sie die Datei beschädigen. Speichern Sie Ihre Datei(en) zunächst an sicherer Stelle und öffnen Sie sie erst danach. Für Fotos empfiehlt sich die Windows Bildvorschau.
Tipp 5: Sie sollten auf Ihrem System Administratorrechte besitzen. Optimaler Weise sollten Sie nach dem Verlust einer Datei den Rechner eingeschaltet lassen, denn bei jedem Hochfahren werden temporäre Dateien angelegt, die wiederum Ihre gesuchten Daten überschreiben könnten. Oft liegen temporäre Dateien an einer reservierten Stelle auf der Festplatte. In diesem Fall schadet ein Neustart nicht.
Tipp 6: Festplatten klonen, die auf einen physikalischen Defekt hinweisen (lautes Klackern, Schleifgeräusche etc.), z.B. mit DiskImage. Die Datenrettung erfolgt dann am Klon, nicht am Original, denn dieses könnte während der weiteren Benutzung gänzlich den Dienst versagen und eine Datenrettung im Labor notwendig machen.
Zu allen Programmen erhalten Sie kostenlose Demos mit kompletter Analyse des Mediums und Anzeige aller wieder herstellbaren Dateien. Ein Abspeichern ist dann jeweils mit der Vollversion möglich. Da jedes Programm mit anderen Algorithmen und Techniken arbeitet, empfehlen wir in jedem Bereich mindestens 2 verfügbare Alternativen auszuprobieren. Der Scan einer 160MB Festplatte kann, je nach verwendetem Suchalgorithmus (Suchtiefe), zwischen 10 Minuten und 8 Stunden dauern.
Ein günstiges Undelete Programm ist File Recover. Es ist ein schnelles und effektives Programm zur Datenrettung um Daten, die aus dem Papierkorb oder direkt gelöscht wurden, wiederherzustellen. Zusätzlich erhalten Sie detaillierte Informationen zu den Dateien und den Daten während der Wiederherstellung. Zum Beispiel: Pfad, Größe, Erstelldatum, Zugriffsdatum, Datum der letzten Änderung und Index (Index bezieht sich auf das Startcluster). File Recover stellt lange Dateinamen wieder her falls dies möglich ist. Falls dies unter Windows 9.x oder ME nicht möglich sein sollte, wird das erste Zeichen des Dateinamens durch ein *-Zeichen ersetzt.
Dateien in gelöschten Verzeichnissen können vollständig mit Dateinamen wiederhergestellt werden. Die Verzeichnisse selbst können nicht wiederhergestellt werden.
File Recover ist ein schnelles und effektives Programm mit dem man Daten wieder herstellen kann, die durch Viren, Löschen, Formatieren, Fdisk oder aus anderen Gründen zerstört wurden, wiederherzustellen. File Recover ist ein 32 Bit Datenrettungs-Programm. Es stellt verlorene Verzeichnisse und Unterverzeichnisse mit drei Mausklicks wieder her. Es läuft unter einer Windows-Umgebung. Zusätzlich erhalten Sie von der Software detaillierte Informationen zum Datenträger und den Daten während der Wiederherstellung. Zum Beispiel Pfad, Größe, Erstelldatum, Zugriffsdatum, Datum der letzten Änderung und Index (Index bezieht sich auf das Startcluster). File Recover stellt lange Dateinamen wieder her, falls dies möglich ist. Falls dies unter Windows 9.x oder ME nicht möglich sein sollte, wird das erste Zeichen des Dateinamens durch ein *-Zeichen ersetzt. Gelöschte Dateien, die auf NTFS-Laufwerken gefunden wurden, behalten ihren langen Dateinamen, wenn sie nicht über den Papierkorb gegangen sind. Dateien, die aus dem Papierkorb gelöscht wurden, beginnen mit einem „D“ und haben eine willkürliche folgende Zahl, gefolgt von der Dateierweiterung.
Wenn kein Zugriff auf das Laufwerk möglich ist (formatiert, etc.), kennzeichnen Sie es als Slave oder als Sekundärlaufwerk innerhalb eines PCs mit bootfähiger Festplatte und dem selben Betriebssystem. Folgen Sie dann den Instruktionen unter “Oberfläche” und “Daten sichern”. Gelöschte Dateien und Verzeichnisse können gerettet werden, wenn Fast File Recovery von einer Diskette oder USB Stick gestartet wird. Sichern Sie die Daten dann auf eine zweite Festplatte, CDRW, über das Netzwerk oder auf Wechselmedien. Speichern Sie niemals File Recover oder andere Dateien auf ein Laufwerk, von dem gerade Daten gerettet werden soll. Dabei könnten noch wiederherstellbare Daten dieser Platte überschrieben werden. Und überschriebene Date lassen sich NICHT mehr wiederherstellen. Top Inhalt
Sie können die verschiedensten Programme zur Datenrettung verwenden, um Daten aus gelöschten oder beschädigten Partitionen zu retten. Mit dem CHIP Testsieger 8/2008 Data Recovery Wizard3.5 lassen sich die gelöschten Dateien wiederherstellen, aus eben solchen nicht mehr vorhandenen Partitionen – eine sichere Möglichkeit, aber nicht immer die schnellste. Mit Drive Repair z.B. können Sie die gesamte Partition samt Bootsektor reparieren. Sie brauchen also nicht einzelne Dateien zu retten. Beim Wiederherstellen von Dateien aus gelöschten oder beschädigten Partitionen, haben Sie immer das Risiko fragmentierter Dateien. Wenn Sie z.B. mit Drive Repair die ganze Partition wiederherstellen, brauchen Sie sich um Fragmentierung nicht zu sorgen, da Sie die FAT oder den MFT als Referenz verwenden können. Weiter unten finden Sie zusätzliche Informationen zu fragmentierten Dateien. Wenn Sie ihre Festplatte regelmäßig defragmentiert haben, ist das Risiko fragmentierte Dateien wiederherzustellen, relativ gering.
Benutzeroberfläche einer Datenrettungssoftware
Wenn Sie die Data Recovery Wizard Software verwenden möchten um eine gelöschte Partition wiederherzustellen, dann setzen Sie einfach mit Fdisk die Partition exakt in ihre ursprüngliche Größe zurück. Dann formatieren Sie die Festplatte. Wenn das Laufwerk als FAT 16 formatiert war, muss es wieder als FAT 16 formatiert werden, bei FAT 32 und NTFS ebenso. (Wenn das Laufwerk über 2,1 GB groß ist, war es ziemlich sicher FAT 32 oder NTFS.) Installieren Sie das Laufwerk als Slave oder sekundäres Laufwerk in einem PC mit bootfähiger Platte mit Win 95/98/ME/NT/2000/XP/Vista/Windows 7 und Windows 8 (entsprechend der Problem-Platte). Starten Sie Data Recovery Wizard dann über dieses Laufwerk. Datei Fragmentierung: Dateien werden nicht fortlaufend in einem Stück auf die Festplatte geschrieben. Nehmen wir als Beispiel eine Datei, die 5 Cluster Platz auf der Festplatte benötigt. Normalerweise wird diese in aufeinander folgende Cluster geschrieben (z.B. 50,51,52,53,54) sofern der entsprechende Platz frei ist. Eine fragmentierte Datei kann aber genauso gut die Cluster 50, 51, 70, 75 und 76 belegen. Gewöhnlich ist nur eine kleine Anzahl von Dateien so fragmentiert. Wenn das Laufwerk regelmäßig defragmentiert wurde, dann sind die Chancen auf eine vollständige Datenrettung sehr hoch. Gewöhnlich wird nur ein sehr kleiner Prozentsatz der Dateien fragmentiert sein. Auch wenn das Laufwerk noch nie defragmentiert wurde, können die unbeschädigten Dateien wiederhergestellt werden. Es besteht aber die Möglichkeit, dass auch fragmentierte Daten wiederhergestellt werden. Bei Datenverlust auf keinen Fall die Platte defragmentieren! In der Regel können fragmentierte Dateien selbst in Clean-Rooms – was übrigens sehr teuer ist – nicht nutzbar wiederhergestellt werden.
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